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Klöpplerin über die Schulter schauen

Ausstellung zum Saisonbeginn im Leinenmuseum – keine Anmeldung erforderlich

In der ersten Sonderausstellung des Jahres können Besucherinnen und Besucher am 3. April (Sonntag) im Haigerseelbacher Leinen- und Spitzenmuseum erneut Kreatives aus handgewebtem Leinen und alter Spitze sehen. Für einen Besuch dieser Ausstellung ist keine Anmeldung erforderlich.

Gisela Holighaus (Mandeln) zeigt im ehemaligen Rathaus ihre Arbeiten, diesmal mit Motiven zu Ostern und Frühling. Per Computer und Stickmaschine fertigt sie die Exponate an. Die Motive werden am Computer entworfen und dann an die Maschine geschickt. So entstehen immer wieder neue Schätzchen. Seit 2007 stellt sie mit Klaudia Kaiser aus, die aus privaten Gründen diesmal nicht dabei sein kann. Pandemiebedingt ist dies wieder die erste Ausstellung seit 2 Jahren.

Ebenfalls konnten die Mitarbeiter des Leinen- und Spitzenmuseums eine Klöpplerin gewinnen, der man an diesem Tag bei der Arbeit über die Schulter schauen kann. 

Bei Gerdi Gräf wurde die Faszination am Klöppeln geweckt, als sie einen Besuch bei Traudel Exner (Heimatvertriebene) machte und Ihr beim Klöppeln zusehen konnte. Traudel Exner hat Ihr die ersten Klöppelschritte beigebracht.

Klöppeln ist eine Kunst für sich. Die Anzahl der Klöppel und die Geschwindigkeit, mit der Geübte kleine Kunstwerke erstellen, ist für viele ein wenig abschreckend. Aber wie jede Handarbeit auch, kann man das Schritt für Schritt lernen. Mittlerweile werden auch viele Klöppelkurse angeboten. Wer an dieser Handarbeitsmethode Interesse hat, kann von Frau Gräf sicher viele Tipps erhalten.

Das Spitzen- und Leinenmuseum ist am Sonntag mit den bestehenden Hygieneregeln von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Für Kinder bis zwölf Jahren ist der Eintritt frei.